Nach der Blockierung durch das Gerichtsurteil im vergangenen Jahr kommt jetzt wieder Bewegung in die Windkraft im Höhenkirchner Forst.

Nachdem das nördlichste Windrad wegen des negativen Beschlusses des Gerichts nicht gebaut werden darf, hoffen die drei beteiligten Gemeinden Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Egmating und Oberpframmern, dass die Windräder 2 und 3 bereits vor der Sommerpause grünes Licht vom Landratsamt bekommen. Alle beanstandeten Punkte seien geheilt worden, unter anderem wurden umfangreiche Notfallpläne für den unwahrscheinlichen Fall einer Havarie erarbeitet.

Außerdem werden nordöstlich der geplanten Windräder drei weitere Anlagen innerhalb der vorgesehenen Konzessionsflächen entstehen, für die derzeit die Unterlagen zusammengestellt werden. Alle fünf Anlagen sollen dann gemeinsam voraussichtlich ab Frühsommer 2026 gebaut werden, um Synergien zu nutzen und Kosten zu sparen. Die Bürgerbeteiligung ist für Anfang des nächsten Jahres vorgesehen. Die gerodete Fläche des Windrades 1 wurde bereits wieder aufgeforstet.