Bericht aus der Gemeinderatssitzung mit Landrat Göbel zum Realschulstandort und Auszüge aus der Sitzung des Hauptverwaltungsausschuss vom 2. Juli 2020
Kostenunterschiede
- der kompakteren Bauweise am Bahnhof – Städtebaulich ist das passend zur Ortsmitte vs. Ortsrand
- Erstellung von weniger Flächen, weil z.b. Pausenflächen und Mensa für Gymnasium und Realschule genutzt werden können und daher weniger gebaut werden muss
Verkehr an der Bahnhofstraße
- hier ruderte der Landrat sehr zurück von seiner Bemerkung im Zweckverband dann 25 Millionen in Verkehrsverbesserungen zu stecken. Schließlich sind an der Verkehrslösung Bund, Land und Deutsche Bahn mit beteiligt und der Kreis hat nur einen geringen Anteil beizutragen. Dennoch muss hier laut Landrat “mutig gedacht werden” und über Erlöse von frei werdenden Fläche könne sich ein Teil des Tunnels finanzieren lassen.
Meine Meinung: Leider keine konkreten Zusagen und kein erkennbarer Einsatz vom Landrat unsere Verkehrsprobleme zu lösen.
Die Frage nach bereits erfolgten demokratische Abstimmungen (soll so oft abgestimmt werden, bis das Ergebnis passt?) beantwortet der Landrat damit, dass zwei Gremien einer Lösung zustimmen müssen:
- Eine Gemeinde (Gemeinderat) muss einem Bau zustimmen und ein Grundstück bereitstellen
- Der Zweckverband muss einen Bau auf einem Grundstück beschließen
Meine Meinung: Beim Beschluss des Gemeinderates waren die großen Kostenunterschiede der Lösungen nicht bekannt und daher ist eine weitere Abstimmung durchaus gerechtfertigt.
Weitere Anmerkungen aus unserer Fraktion:
Anmerkungen zu Schul- und Lernkonzepte gab es von Dorothee Stoewahse:
- „Gute Pausenflächen sind wichtig, davon gibt es jetzt schon beim aktuellen Bau zu wenig.”
- „Pädagogische Erfordernisse müssen sich im Architektur-Konzept wiederspiegeln.“
- ”Das Gymnasium braucht größere Sportflächen auch wenn die Realschule woanders hinkommt“
Eine gute Erweiterbarkeit wünscht sich unsere zweite Bürgermeisterin Luitgart Dittmann-Chylla:
- „Bei den Gebäuden sollte eine Aufstockung bedacht und ermöglicht werden”
Die “grünere und nachhaltigere Lösung ist der Campus” (Karsten Voges)
- 2,4 h statt 4,3 h Flächenverbrauch
- Höhere Kosten bedeuten weniger Spielräume für Klimaschutzausgaben
- Weniger Individualverkehr
- Geringere Energiekosten durch kompaktere Bauform
- Einstimmige Zustimmung zum Erlass der Schulessensgebühren für April bis Juli an der Erich Kästner Grund- und Mittelschule
- Einstimmige Zustimmung zur Änderung der Wassergebühren auf Grund der aktuellen Kalkulationen mit einem neuen Beitragssatz von:
- 1,46 € pro qm Grundstücksfläche und 3,78 € pro qm Geschossfläche
- 1,36 € pro Kubikmeter entnommenen Wassers
- Einstimmige Zustimmung für die Ersatzbeschaffung eines Kommandowagen (KDOW HK 11/1) für die FF Höhenkirchen
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