Bahn frei für Sportplatz
Der Gemeinderat hat den Weg freigemacht für den Bau des neuen Gymnasium-Sportplatzes südlich des Kirchenwegs. Bei der Sitzung am 27. April wurde dazu der Flächennutzungsplan geändert und die Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen. Auf dem jetzigen Ackergrundstück wird ein 60×90 Meter großer Rasenspielplatz plus eine 110-Meter-Laufbahn entstehen. Die Sportanlagen werden von vier bis sechs Meter hohen Ballfangzäunen eingegrenzt. Eine doppelte Baumreihe soll die Blickachse zur Leonhardi-Kirche freihalten. An drei Seiten wird das Spielfeld von je zehn Meter breiten Hecken eingefasst, außerdem entstehen auf 4500 Quadratmetern eine Blühwiese, die mit heimischem Saatgut bepflanzt wird. Die Fläche wird durch die Aufwertung durch Hecken und Blühwiese ökologisch deutlich wertvoller als der bislang intensiv landwirtschaftlich genutzte Acker. Das Gebiet ist zudem so groß, dass es voraussichtlich auch als Ausgleichsfläche für den Erweiterungsbau des Gymnasiums dienen kann. Wir Grünen begrüßen die Planungen der Gemeinde, große und breite Hecken zu pflanzen, die nicht nur vor Erosion schützen, sondern auch einen idealen Zufluchtsort für Vögel und Kleintiere bieten. Die angrenzende Blühwiese ist außerdem ein wichtiger Lebensraum für Insekten. Auf der intensiv landwirtschaftlich genutzten Rodungsinsel findet man derzeit nur vereinzelnd Hecken, auch Blühstreifen sind nur hier und da vorhanden.
Beschwerden über Kiesgrube
Die Arbeiten an der Kiesgrube am Wächterhof sorgen nach Angaben vom Rathaus weiterhin für Ärger. Aus der Bevölkerung kämen regelmäßig Beschwerden, die an das Landratsamt weitergeben worden seien, sagte Bürgermeisterin Mindy Konwitschny. Die Mitarbeitenden des Amtes sind nach Angaben des Rathauses regelmäßig vor Ort, ohne jedoch Verstöße gegen die rechtlichen Vorgaben festzustellen.
Für die Fraktion: Dorothee Stoewahse
Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen eine Auswahl der Tagesordnungspunkte dar und spiegeln die subjektive Sicht der schreibenden Räte und Rätinnen wieder. Die weitere Berichterstattung findet sich in der Tagespresse und im Gemeindeblatt. Die öffentliche Tagesordnung und Beschlüsse sind auch im Bürgerinformationssystem einsehbar.
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