Fünf Windräder drehen sich bald im Höhenkirchner Forst 

Nach Jahren der Diskussion und positiven Beschlüssen zur Windkraft ging es auch mit dem Start in die Sommerferien nochmal im Gemeinderat um die geplanten Windkraftanlagen im Höhenkirchner Forst.   

Ungeachtet einer versuchten Einflussnahme durch Zwischenrufe von Zuhörern stimmte der Gemeinderat mit großer Mehrheit über alle Fraktionen für die Errichtung von drei weiteren Windrädern im Höhenkirchner Forst. Insgesamt werden sich dort in nicht zu ferner Zukunft fünf Windräder drehen, die allesamt über Bürgerbeteiligung finanziert werden. Geplant und gestaltet von hier, Gewinne für hier. 

Die drei neu geplanten Windräder entstehen nordöstlich der bereits verabschiedeten beschlossenen Anlagen in Richtung der Häuser von Schlag und Oberpframmern. Dort befindet sich kein Wasserschutzgebiet bzw. ein nachgelagertes Schutzgebiet der Kategorie 3.  

Für die Errichtung können jetzige schon vorhandene Forstwege genutzt werden, die bereits für Großfahrzeuge für die Waldbewirtschaftung notwendig sind. Die neu zu rodenden Schleppkurven werden wieder aufgeforstet, was in der aktuellen forstwirtschaftlichen Nutzung des Waldes ständig passiert. 

Unsere Bürgermeisterkandidatin Gudrun Hackl-Stoll betonte den großen Vorteil der Bürgerbeteiligung. „Die Windräder der gemeindlichen Bürgerwind halten die Wertschöpfung in der Region. Wenn die drei Gemeinden nicht tätig werden, nehmen die Bayerischen Staatsforsten einen externen Investor, der deutlich mehr Anlagen errichten wird und das Geld verdient. Wir wollen, dass unsere Bürger an der Windenergie mitverdienen können.“ 

Die Verwaltung betont, dass keine negativen Umwelteinflüsse zu erwarten sind.