Endlich werden Gelder bereit gestellt für den längst überfälligen barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen im Ort. Nach unserem erfolgreichen Antrag 2019 zur Bushaltestelle Lindenstraße wird der Umbau nun auch auf die anderen Haltestellen ausgeweitet.
Einstimmig stimmten die Mitglieder des Bauausschusses für die Bereitstellung von Geldern in die Haushalte der kommenden drei Jahre um das Ziel zu erreichen bis 2023 den gemeindlichen ÖPNV barrierefrei umzubauen gemäß dem Programm „Bayern barrierefrei“ der Staatsregierung. Folgende Bushaltestellen in unserem Ort betrifft dieser Entschluss:
- Haltestellen „Kirche“ (in der Rosenheimer Str. und Bahnhofstr.) im Jahr 2022
- Haltestellen „Schmiedstraße“ im Jahr 2022
- Haltestellen „Brunnthaler Straße“ im Jahr 2023 (unter Einbezug der evtl. kommenden Realschule)
Für die Bushaltestelle Lindenstraße werden bereits für das Haushaltsjahr 2021 Gelder bereit gestellt. Die Planung des barrierefreien Ausbaus dieser Haltestelle wurde im Oktober diesen Jahres im Bauausschuss besprochen und beschlossen.
Bereits im Oktober 2019 stellte hierfür die damalige Gründe Fraktion den Antrag auf Umbau der Bushaltestelle Lindenstraße. Dieser Antrag wurde im November letzten Jahres angenommen und am 8. Oktober 2020 mögliche Varianten vorgestellt. Einstimmig entschied sich der Bauausschuss für einen umfänglichen barrierefreien Ausbau der südlichen Haltestelle mit
- Erhöhung der Bordsteinkante für den Einsatz von Niederflurbussen
- Verlängerung der Haltestelle
- Einbau von taktilen Bodenindikatoren im Wartebereich
- Anhebung des Rad- und Fußweges um ca. 50cm mit barrierefreier Neigung an die Haltestelle
- Aufbau eines Wartehauses
Die nördliche Bushaltestelle wird ebenfalls auf 18 cm über Straßenniveau angehoben und auf 20 m verlängert. Ebenso werden auch hier taktile Leitelemente integriert.
Die geplante Bushaltestelle in der Harthauserstraße (siehe Nahverkehrsplan 2020) wird voraussichtlich bereits barrierefrei gebaut.
Wir Grüne begrüßen es sehr, dass am barrierefreien Umbau aller Haltestellen endlich konsequent weitergearbeitet wird und dafür auf längere Sicht Gelder nun zur Verfügung stehen.
Für die Fraktion: Janine Schneider
Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen eine Auswahl der Tagesordnungspunkte dar und spiegeln die subjektive Sicht der schreibenden Räte und Rätinnen wieder. Die weitere Berichterstattung findet sich in der Tagespresse und im Gemeindeblatt. Öffentliche Beschlüsse werden bald auch im Bürgerinformationssystem einsehbar sein.
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